Soli-AG
Selbstorganisation von sozialen Projekten in der Schule
Ziel des Projekts Soli-AG ist es, die praktische soziale Arbeit im Sinne von Solidarität, Nachhaltigkeit und Ökologie an Schulen so zu etablieren, dass damit ein eigenes Lern- und Erfahrungsfeld für Jugendliche in und außerhalb des curricularen Unterrichts entsteht. Dabei sind besonders Persönlichkeits- und gesellschaftliche Aspekte im Fokus: jenseits von Theorie, Auswendiglernen und abstrakt-distanziertem Weltbezug sollen Erfahrungen von sinnvoller Selbstwirksamkeit und damit nachhaltiger Persönlichkeitsbildung ermöglicht werden.
Das unmittelbare Erfahren von Achtsamkeit und Mitgefühl soll helfen, intra- und interindividuell Kohärenz zu erfahren. Die Jugendlichen lernen, sich selbst zu reflektieren und darüber noch mehr in Kontakt mit sich selbst zu kommen. Gegenstand der Soli-AG ist die Organisation und Durchführung von Solidaritätsprojekten.
Die Teilnahme an der AG ist freiwillig. Die AG wird für die Oberstufe angeboten. Inhalte und Form der Solidaritätsprojekte obliegen den teilnehmenden Schülern. Das Modell der Soli-AG besteht seit 12 Jahren am Hebel Gymnasium Schwetzingen.
Bisherige Projekte konnten in den Bereichen umgesetzt werden:
• Integration von Flüchtlingen
• Unterstützung von Alten und Kranken
• Umweltaktion (Müll einsammeln, Bäume pflanzen etc.)
• Sammlung für Tafel
In dem Projektvorhaben wollen wir das Konzept der Soli-AG mit Inhalten aus den Bereichen Compassion (Mitgefühl) und Mindfulness (Achtsamkeit) ergänzen. So soll die Leitung der Soli-AG Inspiration und Unterstützung vom Institute for Compassion (IfC) erhalten.